Chronologische Darstellung unserer Vereinsgeschichte
Mit Goethe im Garten:
Wenn auch nicht
anzunehmen ist, dass
jeder Gärtner „seinen“
Goethe im Garten hat, ist
doch der Garten für viele
ein Ort, an dem er sich
selbst verwirklichen kann
und sein persönliches
Glück findet.
Vor 1919 gab es im Stadt- und Landkreis Essens bereits 42 Vereine, am 12.Dezember 1919 wurde
der „Gartenbauverband für den Stadt- und Landkreis Essen“ als Stadtverband gegründet.
Am 25.Oktober 1925 wurde der
„Obst- & und Gartenbauverein
Werden- Stadt“ in der damals
noch selbstständigen Stadt
Werden gegründet.
Übernahme von
neuen Mitgliedern
von der Ortsgruppe
Werden-Land zum
Obst-&
Gartenbauverein
Werden-Stadt...
...und Anmeldung
neuer Abonnenten
für die „Rhein.
Monatsschrift für
Obst-, Garten- &
Gemüsebau“ am
28. Oktober und
9. November 1925.
Anerkennung des Kleingärtnervereins Essen-Werden
als gemeinnütziges Unternehmen zur Förderung des
Kleingartenwesens durch den Verbandspräsidenten des
Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk in Essen mit
Schreiben (Abschrift) vom 1.August 1934.
Weit und schön ist die Welt,
doch, o wie dank ich dem Himmel,
daß ein Gärtchen, beschränkt,
zierlich mein eigen gehört.
Bringt mich wieder nach Hause!
Was hat ein Gärtner zu reisen?
Ehre bringt`s ihm und Glück,
wenn er sein Gärtchen versorgt.
Am 17. März 1937 hatte der
Oberbürgermeister der Stadt Essen,
Abteilung Schlacht- und Viehhöfe,
dem Vorsitzenden Wildmann den
Pferdestall auf dem Schlachthof in
Werden unentgeltlich als Lagerraum
für Torf und Saatgut überlassen.
Dieser Vertrag wurde am 1.4.1948,
5 Monate vor der Währungsreform,
durch den damaligen Vorsitzenden
Potthof aufgekündigt.
Auszug aus dem Pachtvertrag zwischen
Hauptmann a.D. Wilhelm Bernsau zu Malkewitz
und der Stadtgemeinde Werden.
Ab 1. November 1929, auf unbestimmte Zeit.
Bis circa 1950 hatte der Gartenbauverein 508 Mitglieder und eine Fläche von 220.188qm, verteilt
auf die Anlagen “Möllenberg”, “Dingerkusweg”, “ Huffmannstraße/Pastorsacker”,
“Ruhrtalstraße/Döllken” und “Porthofsplatz”. Diese Gartenflächen sind nach 1950 alle
bebaut worden. Im Bereich Werden-Stadt war bis ca. 1950 fast jeder Bürger, auch wenn er
nur einige Quadratmeter Land am Haus hatte, Mitglied im Gartenbauverein Werden. Dies geschah,
um in den Vorkriegs- bzw. Nachkriegszeiten überhaupt an Saatgut, Pflanzkartoffeln und Dünger
zu kommen.
Gleich nach der Gründung
wird Geld benötigt,
um Saatgut und Dünger
für die Mitglieder
kaufen zu können.
Die ersten Anfragen für Gartenlauben
treffen ein.
Lieferungen für die Anlage Umstraße: Obstbäume und Beerenbüsche,
Tore, Zaun, Torschlösser und Schlüssel.
Hier wird 1951 die Abnahme der
Gartenanlage Umstraße
angekündigt.
Man muss ja schließlich
prüfen, wo die Fördermittel
geblieben sind...
Jetzt sind wir schon im
Februar 1954.
Offensichtlich sind nicht alle
Pflanzungen angegangen.
Der Ausbau des Hauptweges
wird hier erstmals erwähnt.
Auch das gab es schon:
Der Zaun der Anlage scheint
nicht ganz dicht zu sein:
Nachbars Hühner laufen
(und scharren) auf den
Parzellen.
Der Ausbau des
Hauptweges
scheint näher
zu rücken.
Hier werden erstmals
Zahlen genannt.
Aber der Ausbau kann noch
nicht begonnen werden.
Die Pächterschaft wird
warten müssen.
Plan der Gartenanlage
Umstraße von 1954.
17 Gärten sind auch heute
noch “unterm Spaten”.
Hier finden wir im Jahre 1955 erstmals eine Erwähnung
auf die heutige Anlage “Pastor(r)atsberg”:
Hoher Wasserverlust ist zu beklagen.